Depression und Deletionssyndrom: ÄZQ aktualisiert Patienteninformationen
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Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat die Patienteninformationen zu den Themen Depression und Deletionssyndrom aktualisiert. Die Texte erklären kurz und anschaulich die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und wie Angehörige mit den Erkrankungen umgehen können. Praxen und Interessierte können sich die Kurzinformationen kostenlos herunterladen.
Das zweiseitige Informationsblatt "Depression – Einfach nur traurig oder depressiv?" gibt einen Überblick über das Krankheitsbild einer Depression. Betroffene und Interessierte erfahren, welche Anzeichen es gibt und welche Behandlungen infrage kommen. Außerdem sind wichtige Hinweise für den Umgang mit einer Depression enthalten. Die Kurzinformation beruht auf der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression.
Eine Depression belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch viele Personen im Umfeld; besonders die Familie. Die überarbeitete Patienteninformation "Depression – Eine Information für Angehörige und Freunde" gibt Tipps und Hinweise, wie das Umfeld mit der Situation umgehen kann.
Deletionssyndrom beim Kind
Aktualisiert wurde auch die Patienteninformation "Deletionssyndrom 22q11 – Was bedeutet das für ein Kind?". Beim Deletionssyndrom 22q11 handelt es sich um eine Veränderung in den Erbanlagen. Häufige Anzeichen sind unter anderem Herzfehler, Gesichtsauffälligkeiten, verzögerte Sprech- und Sprachentwicklung sowie psychiatrische Erkrankungen. Es ist wichtig, die Entwicklung betroffener Kinder frühzeitig zu fördern, unter anderem mit Logopädie, Bewegungs- und Ergotherapie. Eine inklusive Förderung unterstützt die Fähigkeiten der Kinder. Das ÄZQ hat diese Kurzinfo in Kooperation mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen erstellt.
Über 95 Patienteninformationen
Im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Bundesärztekammer entwickelt das ÄZQ Kurzinformationen in allgemein verständlicher Sprache auf Grundlage von Leitlinien, Patientenleitlinien und systematischen Literaturrecherchen. Insgesamt wurden bisher über 95 Patienteninformationen veröffentlicht, einige in mehreren Sprachen oder in leichter Sprache. Alle Kurzinformationen stehen kostenlos auf der Website des ÄZQ zur Verfügung.
