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1. Juni 2023

Dr. Ulrike Beuter: "Für eine eigene Praxis ist es nie zu spät."

Praxisgeschichte

Vor über 20 Jahren lernten sich die beiden Fachärztinnen für Anästhesiologie, Dr. Ulrike Beuter und Dr. Hedi Kühn-Becker, in der Schmerzambulanz am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg kennen. Sie verstanden sich schon damals sehr gut. Daran, dass Dr. Beuter einmal die Praxis von Dr. Kühn-Becker übernehmen würde, war jedoch noch lange nicht zu denken.

Donnerstagmittags verwandelt sich das Wartezimmer des Schmerzzentrums Zweibrücken in einen Entspannungsraum. Denn dann bietet Dr. Ulrike Beuter den Patientinnen und Patienten ihrer Praxis für Spezielle Schmerztherapie einen Kurs für Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen an. "Entspannung kann ein Baustein sein, um mit Schmerzen besser umgehen zu können", sagt die 53-Jährige. Vor allem Menschen mit chronischen Schmerzen suchen ihre Praxis auf. Ob Migräne, Muskel- und Gelenkschmerzen, Trigeminusneuralgie oder Beschwerden bei Osteoporose, Durchblutungsstörungen oder Rheuma – Schmerzen können vielfältig sein.

Genauso vielfältig sind auch die Therapiemöglichkeiten. "Schmerzen sind mit starken negativen Emotionen verbunden. Dabei spielt nicht nur die physische, sondern auch die psychische und die soziale Ebene eine wesentliche Rolle", erläutert Dr. Beuter. "Ich muss die Menschen und deren Beschwerden verstehen und rede daher viel mit ihnen. Die Anamnese ist sehr ausführlich und beinhaltet beispielsweise die Familien- und Arbeitssituation, Erlebnisse in der Kindheit und die Ressourcen einer Person."

Noch mal durchstarten?

Dieser ganzheitliche Ansatz reizt Dr. Ulrike Beuter am Bereich der Schmerztherapie genauso wie der Umstand, dass es sich um einen Bereich der sprechenden Medizin handelt. Bereits während ihrer Weiterbildungszeit am Universitätsklinikum des Saarlandes kam die Fachärztin für Anästhesiologie mit der Schmerztherapie in Berührung und bildete sich in diesem Bereich weiter. Sie merkte schnell, dass dieses Gebiet für sie persönlich interessanter war als die reine Arbeit im OP oder auf einer Intensivstation. Rund 13 Jahre arbeitete sie in der Schmerztagesklinik des Nardini-Klinikums Zweibrücken – bis Dr. Hedi Kühn-Becker bei ihr anklopfte.

Was sich daraus entwickelt hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Ärzteblatts Rheinland-Pfalz.

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28. März 2024